Am 28.09.2011 fand in der „Meckelhalle“ der Sparkasse Freiburg die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Wahl zur „Schwarzwalduhr des Jahres“ statt.
Über einen Zeitraum von 10 Wochen wurden 14 Schwarzwalduhren verschiedener Hersteller ausgestellt und konnten von den Besuchern gewählt werden. Unterstützung bekam die Ausstellung von der Schwarzwald Tourismus GmbH, die neben den originalen Exponaten der EXPO Shanghai 2010 auch reichlich Informationsmaterial über den gesamten Schwarzwald zur Verfügung stellte. So lobte deren Geschäftsführer Christopher Krull die gute Zusammenarbeit des Schwarzwald Tourismus mit dem Schwarzwalduhrenverband und betonte die Wichtigkeit dieses weltweit bekannten Zeitmessers für die gesamte Region.

„Meckelhalle“ der Sparkasse Freiburg
Wahl zur „Schwarzwalduhr des Jahres“

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Zuvor wusste Sparkassendirektor Erich Greil davon zu berichten, dass keine bisherige Ausstellung einen derartigen Besucherstrom hervorrief. Die Besucher hielten sich ungewöhnlich lange auf, um die Uhren ganz genau zu begutachten.
Ein Grußwort der Stadt Freiburg sprach deren Stadträtin Renate Buchen. Sie verwies auf die Expo, bei der es die Kuckucksuhren waren, die viele Hunderttausende Chinesen an die Freiburger Präsentation lockten.
Der 1. Vorsitzende des VdS Ingolf Haas nahm die eigentliche Preisverleihung vor. Er nützte die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sich in der Kuckucksuhrenindustrie einiges getan hat und Innovationen zeigen, dass die „historische“ Kreativität des Schwarzwälders auch heute noch lebt.

Mit über 1300 wurden überraschend viele Stimmzettel abgegeben, berichtete Haas, was erfahrungsgemäß auf eine vielfach höhere Zuschauerzahl deutet. Er bat dann die Hersteller der drei meistgewählten Uhren auf die Bühne. Die Fa. Hönes aus Neustadt belegte mit einer geschnitzten Standuhr Platz 3 und die beiden ersten Platzierungen gingen in diesem Jahr nach Triberg. Der Fa. Hubert Herr gelang es mit einer kleinen neugestalteten Uhr aus Baumrinde zu begeistern und konnte dies mit einem Schwarzwaldhaus, dass eine Bäckerei mit beweglichen Figuren darstellt, sogar noch toppen. Diese Uhr darf sich nun „Schwarzwalduhr des Jahres“ nennen.

Die äußerst gelungene Veranstaltung wurde durch das Können des Triberger Jungpianisten Enya Haas aufgewertet, der zwischen den Reden und während des anschließenden Essens am Flügel brillierte. Der durch Auftritte des Triberger Weihnachtszaubers bekannte 16 jährige Künstler spielte neben aktuellen Stücken auch Eigenkompositionen, was die ca. 150 Gäste mit bebendem Applaus und Zurufen honorierten.